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COMVIVO TV IM GESPRÄCH MIT DR. HERBERT LACKNER
05.6.2016

"DR. HERBERT LACKNER
EHEMALIGER CHEFREDAKTEUR
DES PROFILS IM TIEFEN-
INTERVIEW MIT MAG. DANIEL
WITZELING DEM LEITER DES
HUMANINSTITUT VIENNA"


Dr. Herbert Lackner, langjähriger
Profil Chefredakteur und profunder
Kenner der SPÖ, analysiert im
Tiefeninterview mit Mag. Daniel
Witzeling den aktuellen Status
der Partei sowie mögliche
Zukunftsperspektiven.
ZUM INTERVIEW ››





Basierend auf seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Topjournalist und Innenpolitik
Fachmann erörtert Dr. Lackner die zwei Pole die in der Sozialdemokratie vorherrschen.
Einerseits die Gruppe derjenigen, die den Status quo beibehalten wollen und die am
bestehenden System nicht viel ändern wollen, die eher im Lager der Gewerkschafter
zu finden ist, und die Gruppe, zu der er auch den neuen Bundeskanzler Mag. Christian
Kern zählt, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben und wissen, dass die SPÖ einen
"Change" Prozess durchlaufen muss. Weiters sieht der erfahrene Journalist es
unabdingbar, dass das alte Feindbild des Unternehmers abgelegt wird und sogar
versucht wird diese Zielgruppe durch die Werte der Sozialdemokratie anzusprechen.

Dr. Lackner meint, dass die SPÖ heutzutage verschiedenste Gruppen
(EPUs, mittelständische Unternehmer, Arbeiter, Angestellte, die Jugend
uvm.) ansprechen müsse, da sich die Gesellschaft seit den 1970er Jahren
deutlich verändert habe und die Wählergruppen nicht mehr so homogen sind,
wie sie es zu Kreiskys Zeiten waren. Die Partei kann basierend auf Lackners
Expertise nur zukunftsfähig sein, wenn sie das Klassendenken und noch
bestehende Feindbilder ablegt.

Die SPÖ als soziales Netzwerk und Wertegemeinschaft
Die eindeutige Stärke der SPÖ sieht Herbert Lackner in den realen sozialen
Netzwerken, wie dem Pensionistenverband oder der Volkshilfe, die die Partei
noch hat. Seine Conclusio: Dort wo es der SPÖ weiterhin gelingt dieses Netzwerk
und das damit verbundene Wertebündnis aufrechtzuerhalten und eine authentische
Gemeinschaft zu bilden, wo einer für alle und alle für einen da sind, kann die
Bewegung auch in Zukunft erfolgreich sein.
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