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COMVIVO CHAT TV FORUM DACAPO
25.8.2007

Alle Kärntner Teilnehmer der politischen Parteien traten untereinander und mit Vertretern(innen) der Presse und dem Publikum in einen multimedialen Dialog, um Lösungsvorschläge für Kärnten zu erarbeiten.

Im Kontrast zu klassischen Pressekonferenzen wird die Gesprächsführung durch spezielle mediendidaktische Moderation, von der frontalen Informationskonfrontation zu einem dynamischen auf einer Ebene laufenden nachvollziehbaren Dialog gewandelt.

Als Diskussionsleitfaden zum Thema: „Was tut Kärnten gut“ dienen die Bedürfnisebenen der „Maslow`schen Pyramide“, die durch das Einspielen von passenden Umfrageergebnissen thematisch angereichert werden. Über den aktivierten COMVIVO - Chat besteht die Möglichkeit direkt in die Diskussion einzusteigen. Das sozialwissenschaftliche Medienprojekt ist ein Beispiel für direkte Demokratie.


BLITZLICHTER aus dem dynamischen über weite Strecken sogar über weite Strecken konsensuellen Dialog:

Der Gastgeber DI Karlheinz Klement betonte: gerade aus der aktuellen politischen Situation ist es notwendig, die besten Köpfe im Lande über alle Parteiengrenzen zu einem Lösungsdialog für Kärnten zusammen zu führen.

Er selbst stellt die entwickelte echte Autorität gepaart mit der politischen Authentizität mit politischer Sachkenntnis in das Zentrum seiner pointierten Thesen, die so manche Spitzen gegen sein politisches Gegenüber Stefan Petzner richtete.

„Wir sind die FPÖ“, damit stellte er den Versuchen der Vereinnahmung durch die Landeshauptmann BZÖ eine klare Absage entgegen.

Durch Rolf Holub war die Position der Grünen bestens vertreten. Der gelernte Kabarettist, konnte im Laufe der Diskussion die notwendige Reform der politischen Kultur im Dialog mit köstlichen Repliken den Mitdiskutanten bestens vor Augen führen.

Die laufende Klimadebatte muss nicht nur globalisiert ablaufen, betont er, sie muss regional verständlich über Beispiele in den Köpfen der Menschen geschehen. Die ständige Dialogbereitschaft über alle Parteiengrenzen hinweg soll weiter sein Markenzeichen sein.

Peter Kaiser, der human Intellektuelle, stellte die wahren Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt seiner Debattenbeiträge. Das Thema Gesundheit von der Prophylaxe her anzugehen, ist sicher sinnvoller als bombastische Bauten oder Verwaltungsapparate aufzubauen, so seine These. Der Wert des Menschen soll nicht über die möglichen materiellen Wertschöpfungspotentiale bestimmt werden, es ist viel mehr notwendig durch das Bereitstellen von Rahmenbedingung von Bildung die wahre Chancengleichheit herbeizuführen.

Stefan Tauschitz startet in erfrischender Weise eine rhetorisch differenzierten Angriff gegen die Zunft der etablierten Politik. Mehr frische Offenheit und unkonventionelle Lösungen müssen in den politischen Alltag einziehen, so sein Credo, das er nicht ohne Leidenschaft in die Diskussion einbrachte. Mit einem Feuerwerk von Lösungsvorschlägen gelang es ihm, seine Mitdiskutanten aber auch das interessierte Publikum zu beeindrucken.

Stefan Petzner hatte es in dieser Runde als Vertreter des Landeshauptmann am schwersten aus der Position der Rechtfertigung von Maßnahmen, die von der regierenden BZÖ gesetzt wurden, herauszukommen. Es gelang ihm doch im Laufe der Diskussion sich aus diesem Eck frei zu spielen, indem es ihm gelang gegenüber dem ihm kritischen Publikum wesentliche Sympathietreffer zu landen. Jugend, Lehrlinge, Bildung und Investitionen für die Wirtschaft waren der Leitfaden seiner Argumentationslinie.
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