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COMVIVO TV im Gespräch mit Prof. Hermann Maurer
18.1.2008


Professor Hermann Maurer hat im Pressetext-Interview "Google als die mächtigste Detektei, die es je gab" bezeichnet.

Maurer führt dabei aus: Das wichtigste ist zu verstehen, dass es nicht um die Suchmaschine Google alleine geht, sondern um das Imperium Google.


Es ist die Kombination der verschiedenen Unternehmungen von Google wie YouTube, Google Earth, Google Mail etc., die im Konglomerat die gesammelten Informationen untereinander austauschen, bewusst koordinieren und verschmelzen. Das macht die Situation so gefährlich.

Die Chance, die man in Google und den anderen Suchmaschinen sehen kann und muss ist, dass das vernetzte Denken gefördert und die intuitive kombinatorische Phantasie angeregt und mobilisiert werden kann.

Fakt ist, dass ein Aufschrei gerade durch die Schulen geht, wenn Schüler und Studenten sich unverschämt dieser Suchmaschinen und elektronischen Enzyklopädien bedienen, wenn sie Referate und Sachbereichsarbeiten ausarbeiten.

Die zweite Kulturtechnik, repräsentiert durch das gute Buch, hat sicher nicht ausgedient, bekommt aber durch elekektonische Datenträger und das Internet eine interessante Ergänzung. Pisa hat gezeigt, dass unser Bildungswesen in Bewegung ist. In welche Richtung, da scheiden sich die verantwortlichen Bildungsgeister. Eines steht sicher fest, dass für das gute Abschneiden beim Pisatest das ganzheitliche und kombinatorische Denken ausschlaggebend ist.

Google und andere vernetzende Suchmaschinen sind so gefährlich oder förderlich, wie es der User zulässt. Man könnte auch den Teufel mit dem Belzebub austreiben, aber ins dunkle Mittelalter wird man schon wegen der hell leuchtenden Displays nicht zurückkehren können.
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