Der KREIS steht für Subjet, auf welches sich die mediale Referenz bezieht.
Das DREIECK signalisiert den Grad der Akzeptanz (Motivation) des medialen Produktes.
Das RECHTECK ist Kommunikations- und Projektionsfläche, also letztlich das Interface für das mediale Geschehens.
Der interaktive Großteil unbewusster „Verzahnung“ zwischen
MENSCH- MENSCH-MEDIUM erfährt durch die Codierung einen
besonderen Reflexionshorizont, der für die Evaluation, aber besonders
für die Optimierung der Platzierung von medialen Botschaften eine
wichtige Rolle spielt.
SOFT SKILLS bestimmen die IDENTIFIZIERUNG mit und
die IDENTITÄT von Medienprodukten:
Am Anfang wirkt das Image, dann kommt die Emotion, bevor sich
Gedanken dazu einstellen, welchen individuellen Wert eine mediale
Botschaft hat. So oder ähnlich könnte man in einer unscharfen Definition
die Wirkung und damit den Wert, der auch das tägliche Berufs- und
Privatleben bestimmenden Soft Skills, bezogen auf die Medien
beschreiben.
Diese mentalen Key-Faktoren bewegen Meinungsbilder und schaffen
gezielt platziert und vernetzt Bewusstsein für Werthaltungen.
Wertschöpfungsprozesse aus der Interaktion medialen Austausches
werden von Medienwissenschaften nur am Rande erfasst. Der sozial-,
aber vor allem psychohygiensche Aspekt der Wirkungsweise neuer
Medien wird in der aktuellen Debatte meist nur auf das Thema Gewalt
reduziert. Der Anwendungsbetreiber Nummer eins ist jedoch Lust und
Freude im Staunen über die eigene kreative Machbarkeit durch diese.
In diesem Prozessgeschehen spielen die weichen Dimensionen, die
Medien-wirklichkeit erzeugen, eine zentrale Rolle. Der Leitbegriff des
vorliegenden Projektes ist
Human Interface Logistik. Gerade im Sinne
der zentralen Hypothesen und Zielsetzungen der zukunftsweisenden
Arbeit spielen
IIMAGE, EMOTION, LOGIK eine wesentliche Rollen.
IIMAGE
IMAGO, die Macht eigener Vorstellungskraft und Phantasie
EMOTION
emotionale Stabilität und Offenheit für neue unbekannte mentale Dimensionen
LOGIK
Die neue Vernetzungslogik, die sich von den klassischen, eindimensionalen Wissensdimensionen klar abhebt, wesentliche Rollen.
Gerade das Wechselspiel dieser Dimensionen ergibt den Wert, aber auch den Charme der im multimedialen Spiel entstehenden Schnittmengen, die sich in immer neuen generierenden Formaten am Medienmarkt manifestieren.
NEUROPSYCHOLOGISCHE und PSYCHOANALYTISCHE
Aspekte medialer Wahrnehmung
Das Wechspiel der linken und rechten Hemisphären unseres Gehirns ist gerade bei multimedialen Anwendungen von großer Bedeutung. Die neuronale Aktivität provoziert durch die sensorische Reizzufuhr das ARAS (aufsteigendes Retikulärsystem) und verteilt sich in der neuronalen Projektion nach exogen geprägten Patterns.
Im vorliegenden Projekt sollen aktuelle neuropsychologische Erkenntnisse mit Biofeedbackkomponenten ergänzt und systemisch abgestimmt in die neue Mediengrammatik einfließen.
Sigmund Freud hat durch seine Libidotheorie auch mentale Parameter für ästhetisches Lustempfinden gesetzt und die kathartische Wirkung vom Genuss mit allen Sinnen erkannt.
Das Symbol für Akzeptanz und jenes für Abwehr erinnert an Freuds psychoanalytische Diktion.
Das Zeichen für Ambivalenz lässt am deutlichsten den inneren Kampf im kreativen Ringen um optimale Ästhetik durchblitzen. Joseph Beuys provokante These „jeder ist ein Künstler“ hat gerade in einer Welt der multimedialen Aktionsoptionen aktuelle Bedeutung.